Liquiditätsverhältnis: Schnelles Verhältnis, Zinsen, D/E-Auswirkungen für Vermarkter
Für Investoren und Vermarkter gibt es drei Aspekte, die es zu prüfen und zu begründen gilt, wenn die Liquiditätsquote gesund ist: Quick Ratio, Zinsdeckung und D/E.
Die Liquiditätsquote spiegelt die Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens angesichts der Anfälligkeit und Volatilität der Wirtschaft und des Marktes wider. Als Anleger sind Unternehmen mit hoher Liquiditätskapazität definitiv die besseren Optionen im Anlageportfolio. In der Zwischenzeit haben Vermarkter die Verantwortung, Budgets und Strategien anzupassen und gleichzeitig die Liquiditätsquote des Unternehmens zu erhöhen oder zu verringern. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie ständig mit dem Markt kommunizieren und die Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit Ihrer Marke stets stärken.
In diesem Artikel geht es um drei Aspekte, die untersucht und begründet werden müssen, ob sich ein Unternehmen in einem gesunden Liquiditätsverhältnis befindet, zu dem das Liquiditätsverhältnis, die Zinsdeckung und das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital gehören.
Inhaltsverzeichnis zur Liquiditätsquote
- Warum die Liquiditätsquote für Anleger und Vermarkter wichtig ist
- Aktuelles Verhältnis, schnelles Verhältnis, Bargeldverhältnis
- Zinsdeckung
- Schulden / Eigenkapital
- Easy2Digital Finanzdaten-API
Warum die Liquiditätsquote für Anleger und Vermarkter wichtig ist
Liquiditätskennzahlen werden auf verschiedene Weise verwendet, um zu beurteilen, in welcher finanziellen Verfassung sich ein Unternehmen befindet. Es gibt drei Hauptaspekte, die Investoren und Vermarkter unbedingt berücksichtigen müssen:
Es soll geprüft werden, ob sich ein Unternehmen finanziell über Wasser halten kann
Viele Unternehmen können ihre gesamten Rechnungen bezahlen. Es ist jedoch wichtig zu untersuchen, was passiert, wenn das Unternehmen plötzlich einen Schluckauf erleiden könnte. In diesem Fall sind die aktuelle Quote, die schnelle Quote und die Liquiditätsquote drei wichtige Signaloptionen, um den Geschäftswiderstand allgemein herauszufinden.
Um zu sehen, wie viel Kredite vom Gewinn abgezogen werden
Viele Unternehmen nutzen Finanzierungen, um die Geschäftsentwicklung zu beschleunigen und das Wachstum zu steigern. Dennoch stellt sich die Frage, ob das Unternehmen in der Lage ist, diese Höhe der Kreditaufnahme oder Verschuldung zu rechtfertigen. Als Investoren und Vermarkter müssen wir wissen, um wie viel größer der Gewinn eines Unternehmens ist als die Zinszahlungen. In diesem Fall ist das Verhältnis, das wir untersuchen können, die Zinsdeckung.
Um einzuschätzen, wie viel der finanziellen Ressourcen eines Unternehmens durch Schulden gebunden ist
Unternehmen beschaffen Mittel auf unterschiedliche Weise, indem sie Eigenkapital anbieten und Schulden verkaufen. Im Vergleich zum Eigenkapital kann die Haftungshöhe aufgrund der Bindung an Schulden jedoch die Liquidität eines Unternehmens schädigen und die Liquidität des Unternehmens zerstören oder sogar zur Insolvenz führen und in der Folge in Zahlungsverzug geraten. Im Hinblick auf die Möglichkeiten der Mittelbeschaffung ist es von entscheidender Bedeutung, das Verhältnis zwischen Schulden und Eigenkapital bzw. D/E zu untersuchen, um die Gesundheit des Unternehmens zu verstehen.
Aktuelles Verhältnis, schnelles Verhältnis, Bargeldverhältnis
Diese drei Kennzahlen bewirken, dass man weiß, wie man ein Unternehmen einem Stresstest unterzieht und was daraus resultieren würde, wenn das Unerwartete eintritt. Von links nach rechts in diesem Thema, nämlich Current Ratio, Quick Ratio und Cash Ratio, handelt es sich im Wesentlichen um die einfachste bis zur strengsten Methode zur schnellen Bewertung der Liquidität und Widerstandsfähigkeit des Unternehmens bei Marktanfälligkeiten. Insbesondere handelt es sich um aktuelle Stresstests für die Haftung.
Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der häufigsten kurzfristigen Verbindlichkeiten, die in der Bilanz zu finden sind:
- Abbrechnungsverbindlichkeiten
- Kurzfristige Schulden wie Bankdarlehen oder Commercial Paper, die zur Finanzierung des Geschäftsbetriebs ausgegeben werden
- Dividenden
- Schuldverschreibungen – der Hauptanteil der ausstehenden Schulden
- Der aktuelle Teil des abgegrenzten Umsatzes, z. B. Vorauszahlungen von Kunden für noch nicht abgeschlossene oder verdiente Arbeiten
- Aktuelle Fälligkeiten langfristiger Schulden
- Zinsen für ausstehende Schulden, einschließlich langfristiger Verbindlichkeiten
- Innerhalb des nächsten Jahres geschuldete Einkommenssteuern

Aktuelles Verhältnis
Current Ratio = Current Assets / Current Liabilities
Die aktuelle Kennzahl ist die am einfachsten zu berechnende und zu interpretierende Liquiditätskennzahl. Jeder kann die Positionen des Umlaufvermögens und der kurzfristigen Verbindlichkeiten in der Bilanz eines Unternehmens leicht finden. Teilen Sie das Umlaufvermögen durch die kurzfristigen Verbindlichkeiten, und Sie erhalten das aktuelle Verhältnis.
Schnelles Verhältnis
Quick Ratio = (Cash + Accounts Receivables + Marketable Securities) / Current Liabilities
Die Quick Ratio ist ein strengerer Liquiditätstest als die Current Ratio. Beide sind in dem Sinne ähnlich, dass das Umlaufvermögen der Zähler und die kurzfristigen Verbindlichkeiten der Nenner sind.
Allerdings berücksichtigt die Quick Ratio nur bestimmte Umlaufvermögen. Dabei werden liquidere Vermögenswerte wie Bargeld, Forderungen und marktgängige Wertpapiere berücksichtigt. Umlaufvermögen wie Lagerbestände und Rechnungsabgrenzungsposten werden nicht berücksichtigt, da beide weniger liquide sind. Die Quick Ratio ist also eher ein echter Test für die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen kurzfristigen Verpflichtungen nachzukommen.
Cash-Verhältnis
Cash Ratio = (Cash + Marketable Securities) / Current Liabilities
Die Liquiditätsquote führt den Test der Liquidität noch weiter. Dieses Verhältnis berücksichtigt nur die liquidesten Vermögenswerte eines Unternehmens – Bargeld und marktgängige Wertpapiere. Sie sind die Vermögenswerte, die einem Unternehmen am leichtesten zur Verfügung stehen, um kurzfristige Verpflichtungen zu begleichen.
Auswirkungen für Investoren und Vermarkter
Für Anleger gibt die Liquiditätsquote Aufschluss über die Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens innerhalb eines Jahres und impliziert damit die kurzfristige Aktienkursentwicklung des Unternehmens. Insbesondere Unternehmen mit einer schlechteren Liquiditätsquote sind leicht von der Geldpolitik betroffen, die sich auf die Schuldenkosten und die makroökonomische Anfälligkeit auswirkt.
Wenn Vermarkter über eine Marketingstrategie nachdenken, kann es angesichts der Nebenwirkungen auf die Liquiditätsquote unbedingt in Betracht gezogen werden, aufgeschobene Einnahmen zur Einführung des Prepaid-Programms zu nutzen. Dies liegt daran, dass Kunden möglicherweise eine Rückerstattung leisten und die aktuelle Verbindlichkeit kurzfristig erhöhen
Zinsdeckung
Die Interest Coverage Ratio (ICR) ist eine Finanzkennzahl, die ermittelt, wie gut ein Unternehmen die Zinsen für seine ausstehenden Schulden bezahlen kann. Der Zinsdeckungsgrad wird auch „times Interest Earned“-Verhältnis genannt. Hier ist die Gleichung wie folgt:
ICR = EBIT (Earnings Before Interest and Tax) / Interest Expense
oder
ICR = EBITDA / Interest Expense
Auswirkungen für Investoren und Vermarkter
Für Anleger wird ein höherer Zinsdeckungsgrad im Großen und Ganzen als gesünderer Finanzstatus interpretiert, da der Betriebsgewinn den Zinsbetrag aus Schulden tilgen kann. Im Gegensatz dazu müssen Sie vorsichtig sein, denn das Unternehmen könnte anfällig sein oder sogar bankrott gehen, das ist kein Scherz! Im Grunde ist es hinsichtlich Gewinn und Zinsen zahlungsunfähig. Eine geringere Zinsdeckung bedeutet auch, dass der Nettogewinn sinken könnte und sich direkt auf die Kapitalrendite (ROE) und die Kapitalrendite (ROA) auswirkt.
Für Vermarkter gibt es zwei Dinge, die man als Vermarkter tun kann, um diese Zahl zu verschönern. Eine davon besteht auf jeden Fall darin, den Umsatz anzukurbeln und den Betriebsgewinn zu steigern. Die andere besteht darin, ein stabiles und glaubwürdiges Unternehmensimage auf dem Markt aufrechtzuerhalten, was dazu beiträgt, die Sensitivität eines niedrigeren Zinsdeckungsgrads über einen bestimmten Zeitraum abzuschwächen, was das Vertrauen der Anleger verringern und die Mittelbeschaffung beeinflussen kann.
Schulden / Eigenkapital

Das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital oder auch Schulden-Eigenkapital-Verhältnis, Risikoverhältnis oder Verschuldungsgrad genannt, ist eine Verschuldungsquote, die das Gewicht der gesamten Schulden und Finanzverbindlichkeiten im Vergleich zum gesamten Eigenkapital der Aktionäre berechnet. Dieses Verhältnis verdeutlicht, wie die Kapitalstruktur eines Unternehmens entweder auf Fremd- oder Eigenkapitalfinanzierung ausgerichtet ist. Hier ist die Gleichung:
D/E = (Short term debt + long term debt + other fixed payments) / Total shareholder's equity
Insgesamt werden nicht alle kurzfristigen Verbindlichkeiten und langfristigen Verbindlichkeiten als Gesamtschulden gezählt. Grundsätzlich gibt es folgende Kategorisierungsmöglichkeiten:
In die Schulden eingerechnete Gegenstände
- Kreditlinie in Anspruch genommen
- Schuldverschreibungen, die innerhalb eines Jahres bis zur Fälligkeit zahlbar sind
- Aktueller Anteil der langfristigen Schulden
- Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr
- Anleihen zahlbar
- Langfristige Verbindlichkeiten
- Capital-Lease-Verpflichtungen
Nicht als Schulden in der D/E-Berechnung berücksichtigt:
- Abbrechnungsverbindlichkeiten
- Aufgelaufene Ausgaben
- Abgegrenzte Einnahmen
- Dividenden
Auswirkungen für Investoren und Vermarkter:
Abgesehen von den Unterschieden zwischen den Branchen bedeutet für Investoren grundsätzlich ein höheres D/E, dass das Unternehmen glaubwürdiger ist, Fremdkapital zu nutzen, um Mittel für das Geschäftswachstum zu beschaffen und die Eigenkapitalrendite (ROE) zu steigern. Das ist gut. Beachten Sie jedoch unbedingt die Fremd- und Eigenkapitalkosten im Vergleich zum WACC. Dies liegt daran, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass höhere Fremdkapitalkosten den Wert des Unternehmens zerstören und die Anfälligkeit und Volatilität bei Unsicherheiten erhöhen. Hier ist Vorsicht geboten.\
An Vermarkter:
Insgesamt ist es wichtig zu bedenken, dass ein höheres D/E auch den Eindruck eines instabilen Cashflows aufgrund der Schuldenrückzahlung und Zinsdeckung sowie einer geringeren Widerstandsfähigkeit bei wirtschaftlichen Abschwüngen hervorrufen kann. Daher ist die Umsetzung einer Marketingkommunikationsstrategie, um dem Markt ein gesundes und stabiles Image einer Marke zu vermitteln, die Hauptaufgabe des Vermarkters.
Darüber hinaus werden einige Posten bei der Berechnung der Schulden nicht berücksichtigt, beispielsweise abgegrenzte Einnahmen. Vermarkter können mit diesen Faktoren herumspielen und einige Tricks anwenden, um Marketingkampagnen zu erstellen, um Aufsehen zu erregen und Zielgruppen anzusprechen, wie z. B. eine Rückerstattung von 100 % nach Vorauszahlung innerhalb eines bestimmten Zeitraums.
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Grundsätzlich ist die Liquiditätskennzahl sehr hilfreich, um zu rechtfertigen, ob ein Unternehmen schneller oder langsamer ausblutet als zunimmt. Für Investoren und Vermarkter bedeutet es sehr viel, ihre Aufgabenziele zu erreichen.
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